Getriebeöl im Motor, welche Folgen hat es?

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Getriebeöl schützt das Getriebe, Motoröl den Motor. So simple das klingt, kommt es doch leider häufig zu Verwechslungen. Das kann üble Schäden zur Folge haben, da diese beiden Öle sich grundsätzlich unterscheiden. Während Motoröl für eine verringerte Reibung der beweglichen Motorteile eingesetzt wird, dient das Getriebeöl als Schmiermittel im Schalt- oder Automatikgetriebe, das die Funktionsfähigkeit der einzelnen Zahnräder gewährleistet. Somit sind beide Öle verschieden konzipiert. Temperaturbedingt eignen Sie sich auch nicht zum wahllosen Austausch. Während das Getriebe nur etwas warm läuft, herrschen im Motor ganz andere Temperaturen. Getriebeöle sind also wesentlich weniger hitzebeständig als Motoröle.

Deutlich lässt sich der Unterschied auch im Preis erkennen. Motoröl ist in der Regel wesentlich teurer als Getriebeöl, obwohl ersteres viel häufiger gewechselt werden muss. Obwohl Hersteller oft mit einer lebenslangen, einmaligen Füllung werben, ist dies jedoch weniger ratsam. Getriebeöl sollte nach etwa 100.000 Kilometern gewechselt und mindestens alle 2 Jahre auch überprüft werden. Da Getriebeölflaschen in der Regel über einen Einfüllschlauch verfügen, sollte man den Unterschied zum Motoröl schon während der Verwendung erkennen. Sollte es dennoch einmal zu einer Verwechslung gekommen sein, sollten Sie schnellstmöglich eine Werkstatt aufsuchen.

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Getriebeöl im Motor

Mögliche Folgen von Getriebeöl im Motor

Getriebeöl im Motor FaviconGetriebeöl im Motor verunreinigt nicht nur das eigentliche Motoröl, sondern kann auch ernsthafte Schäden anrichten. Ablagerungen können die Hydrostößel oder andere Teile verstopfen, die dann ausgetauscht werden müssen. Getriebeöl ist mit seiner Viskositätseinstufung von bis zu 70W deutlich dickflüssiger als Motoröl, das in der Regel schon bei etwa 40W beginnt. Der Schmierfilm im Brennraum kann bei einer falschen Motorölfüllung abreisen und der Turbolader wird möglicherweise beschädigt. Dichtungen werden angegriffen und die Motorlager unterliegen vorzeitigem Verschließ. Sollten Sie also versehentlich den falschen Schmierstoff in Ihren Motor gekippt haben, empfehlen wir Ihnen dringend eine Werkstatt aufzusuchen und einen kompletten Ölwechsel vornehmen zu lassen. Unter Umständen ist auch eine Motorspülung ratsam. Sollte sich die nächste Werkstatt mehr als einen Kilometer entfernt befinden, muss gegebenenfalls abgeschleppt werden.

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