SRS Motoröl / Motorenöl / Schmierstoff

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Der Firmensitz der SRS Schmierstoff Vertrieb GmbH liegt in Salzbergen und seit über 20 Jahren vertreibt die Gesellschaft Premium Schmierstoffe. Zwei hochmoderne Raffinerien, die sich an den Standorten Salzbergen und Hamburg-Neuhof befinden, produzieren für ganz Europa Erstraffinate. Aus Mineralöl werden qualitativ erstklassige Grundöle raffiniert, die die Basis für über 800 petrochemische Produkte sind. Motoröl, Getriebeöl und Schmierstoffe für die Automobilbranche und Industrie sind die Endresultate eines aufwendigen Produktionsprozesses. Die Firma legt sehr viel Wert auf eine gleichbleibende Qualität sowohl was die Inhaltsstoffe und Wirkungsweise ihrer Produkte angeht als auch auf den gesamten Betriebsablauf. Sie haben ihr Augenmerk auf ein effektives Energiemanagement, es soll so wenig Energie wie nötig verbraucht werden, und dem Umweltschutz. Offizielle Gütesiegel wie TÜV, SGS, DEKRA und DAkks bestätigen den hohen Qualitätsanspruch des Unternehmens.

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SRS Motoröl Hersteller

Motoröl und Schmierstoffe für die Automobilbranche

SRS Motoröl FaviconUm mit den hohen Ansprüchen der Automobilhersteller mitzuhalten, hat das Unternehmen SRS viel in Forschung und Entwicklung verschiedener Schmiermittel investiert. Das Endergebnis kann sich sehen lassen, Motorenöle und Getriebeöle, die sich perfekt an die unterschiedlichsten Motoren anpassen und diese in ihrer Leistung unterstützen. Eine enge Zusammenarbeit mit der Autoindustrie ist eine Selbstverständlichkeit. Die Motorenöle des Unternehmens teilen sich, je nach Anwendung, in verschiedene Bereiche auf: Universal-Motorenöle, Mehrbereichs-Motorenöle für PKWs oder Nutzfahrzeuge, Einbereichs-Motoröl, Land- und Baumaschinenöle, Marine Öle, Gasmotorenöle, Motorradöle für 2-Takt/4-Takt Motoren, Getriebeöle für Automatik- oder Schaltgetriebe und Antriebsachsen. Dann gibt es noch den Sektor Industrieöle und Spezialitäten.

Die Geschichte der Raffinerie Salzbergen

SRS Motoröl FaviconBereits im Jahr 1860 wurde die Raffinerie Salzbergen eröffnet und ist bis zum heutigen Tag in Betrieb. Sie ist sogar die älteste Spezialraffinerie, die weiterhin ihre Produktion betreibt, in der Welt. Heutzutage kennt man das Unternehmen unter dem Firmennamen H&R Chemisch Pharmazeutische Spezialitäten GmbH (Abkürzung H&R ChemPharm) und es wird im SDAX gehandelt.

Die Umgebung von Salzbergen und Hummeldorf war im Jahr 1860 bekannt für ihr reichhaltiges Vorkommen an Ölschiefer. Leopold Gompertz erbaute daraufhin in Salzbergen eine Fabrik zur Gewinnung von Mineralöl und Paraffin. Gompertz gab ihr den Namen: Paraffin- und Photogenfabrik.

Zu der Zeit wurde Ölschiefer für die Herstellung von Steinöl gebraucht. Dieses Steinöl wurde damals hauptsächlich zur Beleuchtung, mittels Öllampen, benutzt. Die Produktion des Öls war mühselig und aufwendig. Der abgebaute Schiefer musste getrocknet, um danach in sogenannten Retorten verschwelt zu werden. Während des Vorgangs des „Verschwelens“ sondert der Schiefer, bei einer Temperatur von ca. 300 Grad Celsius, Öldämpfe ab, die nach der Destillation in ein gelblich-braunes Öl übergehen, das besagte Steinöl. Der Ertrag war im Vergleich, verbrauchtes Schiefergestein und gewonnenes Öl, eher gering und so sah sich der Betriebsleiter, Wilhelm Lepenau, im Jahr 1862 gezwungen auf Erdöl umzustellen.

Aus Pennsylvania wurde das Erdöl in Blue Barrels geliefert und der Betrieb in Salzbergen begann mit der Produktion von Benzin, Paraffin sowie Lampen- und Schmieröl. Die Raffinerie wuchs immer mehr mit der Zeit und es wurden weitere Produkte hergestellt. Der 1. Weltkrieg kurbelte mit seinem stetigen Bedarf nach Schmierstoffen und Getriebeöl für seine Kriegsmaschinerie kräftig die Produktion an. Nach Ende des Krieges und Beginn der Rezession in Deutschland und der ganzen Welt, sank auch die Produktionsrate und damit der Umsatz des Unternehmens.

Motor mit SRS Motoröl

Übernahme durch Wintershall

SRS Motoröl Favicon1931 wurde die Firma von Wintershall übernommen und neue Produktionsstätten wurden gebaut. Die Produktion konnte gesteigert werden, bis sie zuletzt 40.000 Tonnen pro Jahr betrug. Allerdings bedeutete der Ausbruch des 2. Weltkrieges die fast vollständige Zerstörung des Unternehmens. Bei einem Bombenangriff wurde die Raffinerie im Jahr 1945 komplett dem Erdboden gleich gemacht. Nach dem Sieg der Alliierten genehmigte die ansässige britische Besatzung, den Wiederaufbau der Raffinerie. Schon recht bald konnte sie ihre Produktion aufnehmen und das Unternehmen expandierte von neuem. Im Jahr 1952 wurde sich vermehrt auf die Herstellung von Schmierstoffen, Motoröl, Getriebeöle und Industrieöl konzentriert. Die Ölkrise in den 1970igern bedeutete für die Firma einen herben Rückschlag. Um wieder auf Expansionskurs zu gelangen investierte das Unternehmen in den 80igern und 90igern in die Modernisierung ihrer Produktionsanlagen.

SRS Schmierstoff Vertrieb GmbH Logo
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Ein Neubeginn

SRS Motoröl FaviconTrotz ihrer Bemühungen mit den wirtschaftlichen Anforderungen der Zeit mitzuhalten, musste die Wintershall AG Anfang der 90iger ihre Tore schließen. Zwei Großkunden der Raffinerie, die Wilhelm Scholten GmbH und die Hansen & Rosenthal KG, kauften 1994 die Fabrik für 1,- DM, um so einen Hauptteil der Arbeitsplätze zu retten. Die Raffinerie wurde auf den Namen Schmierstoffraffinerie Salzbergen GmbH (SRS GmbH) getauft. Die Unternehmer änderten leicht das Konzept, indem sie für andere Firmen Dienstleistungen anboten: Abfüllen und Mischen im Auftrag. So kam die Raffinerie auch zu einem Vertrag mit der ARAL Lubricants GmbH & Co. KG, für die sie in Zukunft ihr Unternehmen in eine eigene Gesellschaft umwandeln sollte unter dem Namen: SRS LubeBlending GmbH.

Im Jahr 2000 übernahm das Unternehmen WASAG die SRS GmbH und nannte sich von da an H&R WASAG AG. Zu diesem Konzern gehörte u.a. auch Sprengstoff-Fabriken und eine Kunststoffproduktion. Der Mineralölkonzern besteht aus folgenden Sparten: H&R ChemPharm GmbH (Holding und Verwaltung), H&R Chemisch-Pharmazeutische Spezialitäten GmbH (Hauptanteil hier Raffinerie und Labor), H&R LubeBlending GmbH (der Misch- und Abfüllbetrieb) und SRS Schmierstoffraffinerie Salzbergen GmbH (ist für den Versand zuständig).

In Salzbergen werden heute immer noch bis zu 400.000 Tonnen Rohstoffe im Jahr raffiniert und zu 600 verschiedenen Petro-Chemikalien weiter verarbeitet. Zusammen mit dem Konzern RWE wurde im Jahr 2004 eine Müllverbrennungsanlage (SRS EcoTherm GmbH) gebaut. Die, durch Müllverbrennung entstandene, Energie wird für den Betrieb der Raffinerie genutzt.

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