Was bedeuten die Bezeichnungen beim Motoröl?

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Jeder Autobesitzer sollte in seiner heimischen Garage einen Kanister Motoröl stehen haben, um im Notfall etwas nachfüllen zu können. Allerdings stellt bereits der Kauf des richtigen Motoröls viele Autofahrer vor ein Problem, denn die zahlreichen Bezeichnungen und Codes, die auf der Verpackung angegeben sind, sorgen nicht selten für Verwirrung. Allerdings ist es sehr wichtig, das richtige Motoröl zu wählen und daher auch die jeweilige Bezeichnung entziffern zu können – denn nur das passende Motoröl erfüllt seinen Zweck im Motor optimal.

Was bedeuten die Bezeichnungen beim Motoröl?
Was bedeuten die Bezeichnungen beim Motoröl?

Leistungsfähigkeitsangaben beim Motoröl

Motoroel FaviconWas die Bezeichnungen beim Motoröl bedeuten, hat damit sehr starke Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit des Motoröls im Fahrzeug. Zum einen gibt es hier die SAE-Klassifikation, die angibt, bei welchen Temperaturen das Öl zähflüssig genug ist, um die beweglichen Teile des Motors zu schmieren und einen Schmierfilm zu bilden. Dieser Schmierfilm dient gleichzeitig als Kühlung und transportiert Rückstände ab, die bei der Verbrennung entstehen. Die SAE-Kennzeichnung ist bei modernen Ölen in zwei Teile gegliedert, wobei der erste Bereich die niedrigste und der zweite Bereich die höchste mögliche Temperatur angibt. Eine typische Bezeichnung ist beispielsweise 0W40 – „0W“ steht für -40 Grad Celsius, die dahinter stehende 40 für die Höchsttemperatur mit 40 Grad. Weitere wichtige Kennzeichnungen auf dem Motoröl sind die API und die ACEA-Klassifizierung. Diese Interessenverbände – API aus den USA und ACEA in Europa – legen für die USA und Europa die technischen Standards fest. Außerdem ist eine der wichtigsten Bezeichnungen auf dem Gebinde die Freigabe des Herstellers. Diese stellt eine Empfehlung des Fahrzeugherstellers dar, der im Handbuch des Autos oder Motorrads angibt, welches Motorenöl für das Modell geeignet ist. Mit dieser Angabe kann das passende Motorenöl relativ schnell gefunden werden. Nicht zuletzt können Sie auch auf die Marke achten, jedoch ist hier wichtig, sich nicht in die Irre führen zu lassen – nicht immer ist teure Markenware besser für den Motor als ein No Name Produkt. Am wichtigsten ist, dass das Motorenöl zum Auto passt.

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