Wie oft Motoröl wechseln beim Motorrad?

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Ähnlich wie ein Auto benötigt auch ein Motorrad Motoröl. Auch hier dient dieses besondere Öl zum einen dazu, den Motor und seine Bestandteile zu kühlen, zum anderen besitzt es eine wichtige Schmierfunktion: Es sorgt dafür, dass die beweglichen, mechanischen Teile im Motorraum geölt werden, sodass diese sich nicht festfressen. So wird die Langlebigkeit und die Leistungsfähigkeit des Motorrads verlängert und verbessert. Allerdings müssen auch die Fahrer und Besitzer von Motorrädern hin und wieder den Ölstand kontrollieren und in regelmäßigen Abständen einen Ölwechsel vornehmen lassen, um die Qualität des zirkulierenden Öls zu gewährleisten.

Wie oft Motoröl wechseln beim Motorrad?
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Die höheren Drehzahlen

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Das Motoröl muss bei Motorrädern öfter gewechselt werden als bei einem Auto, denn bei einem Motorrad wird das Motoröl durch die höheren Drehzahlen zum einen deutlich mehr strapaziert, zum anderen ist der Öltank auch etwas kleiner. Während also bei einem normalen PKW alle zwei Jahre oder nach etwa 20.000 bis 50.000 Kilometern – je nach Beanspruchung und Herstellerangaben – das Motoröl ausgetauscht werden muss, ist dies bei einem Motorrad etwa nach 6.000 bis 10.000 Kilometern nötig, mindestens aber einmal im Jahr sollte hier ein Ölwechsel stattfinden. So wird der Motor des Motorrads weiterhin mit frischem Motoröl optimal geschmiert und die Schmutzpartikel, die beim Verbrennungsprozess entstehen, zuverlässig abtransportiert. Da auch das Motoröl von Motorrädern nur eine eingeschränkte Haltbarkeit hat, sollte das Öl auch gewechselt werden, wenn das Motorrad zwei oder mehrere Jahre nicht bewegt wurde, da sich in diesem Zeitraum Kondenswasser ansammeln kann. Zudem ist es möglich, dass wichtige chemische Additive, die modernen Synthetikölen für die Verbesserung der Eigenschaften hinzugefügt werden, sich im Laufe der Zeit zersetzen und die Leistungsfähigkeit des Öls damit abnehmen. Laien sollten den Ölwechsel außerdem in einer Werkstatt vornehmen lassen – hier wird der Prozess kompetent vorgenommen und das abgepumpte Altöl sofort sachgemäß entsorgt. In der Regel fallen für einen gewöhnlichen Ölwechsel auch keine hohen Kosten an, Sie sollten jedoch darauf achten, dass Sie ausschließlich Motoröl einfüllen, das für den Einsatz in einem Motorrad geeignet ist. Herstellerfreigaben können bei der Wahl helfen, aber auch unser Service berät Sie über unser Kontaktformular gerne! In den meisten Werkstätten dürfen Sie Ihr eigenes Öl mitbringen, jedoch sollten Sie sich vorab immer erkundigen.

 

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